Wie oft habe ich heute beim Einkaufen gehört: "Bei dem Wetter hat man gar keinen Hunger...! So richtig bestätigen kann ich das nicht, obwohl ich jetzt auch keinen Schweinebraten essen würde... aber so ein schönes Steak mit einem Salat. Joa, da sag ich dann nicht nein. Grüne Blätter im Salat kann ich aber gerade nicht mehr sehen. Also gabs einen Brokkolisalat mit Schafskäse und Tomaten. So, jetzt bitte mal die Temperatur um 10°C reduzieren, damit man sich wieder bewegen kann. Sonst geh ich ein. Außerdem glaub ich, ich habe ein Schild auf der Stirn: "Liebe Mücken, hier bitte zubeißen." Zwei Stück haben sich schon an mir vergangen... liebe Cortisonsalbe, ich komme...
Brokkolisalat
1 Brokkoli
2 Tomaten
4 Scheiben Speck
1/2 Bund Schnittlauch, in feine Ringe
100 g Schafskäse, zerbröselt
1/2 Knoblauchzehe, fein gerieben
1 Tl Dijon Senf
1 El Weißweinessig
3 El Olivenöl
1/2 Chili fein gehackt
Schwarzer Pfeffer und Meersalz
Den Brokkoli in kleine Röschen teilen. Die Haut vom Stiel abziehen und diesen klein schneiden. Dann alles zusammen ca. 1 min blanchieren, abschütten und ausdampfen lassen.
Dann den Speck in feinen Streifen mit einem Spritzer Olivenöl knusprig braten. Den Speck unter den Brokkoli mischen (ein bisschen zum dekorieren aufbewahren). Die Tomaten entkernen und in feine Streife schneiden und mit dem Schafskäse und dem Schnittlauf zum Brokkoli geben. Nun für das Dressing alle Zutaten plus das Bratfett vom Speck vermischen und alles vorsichtig vermengen und abschmecken.
Melonen-Gurken Salsa
1/4 Cantaloupe-Melone
(Das ist die mit den grünen Rillen und leichtem Netzmuster)
200 g Gurke
1 Chili
3 El Limettensaft
1 El Olivenöl
1 El Minze gehackt
1 Tl brauner Zucker
Einfach Gurke und Melone schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Chili hacken und alle Zutaten vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zu Fisch oder Fleisch genießen.
Und so brate ich mein Steak:
Das Fleisch 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Ich habe heute übrings ein Rumpsteak und ein Entrecôte gebraten. Ich mag lieber Entrecôte, weil es etwas saftiger ist. Dadurch ist es aber durchzogener. Da ich meinem Freund nicht bei sezieren zu gucken kann, bekommt er ein Stück vom Roastbeef, da lässt sich der Fettrand einfach abschneiden.
So jetzt nehme ich eine Grillpfanne (Ich mag das schöne Muster einfach) mit ganz wenig Fett und erhitze sie stark. Dann brate ich das ungewürzte Fleisch von jeder Seite 1 Minute und schon kommt es wieder raus. 5 Minuten abkühlen lassen (man kann es auch eine halbe Stunde liegen lassen, so kann man es gut vorbereiten) und auf einer Seite mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dieser Seite zurück in die Pfanne, 1 1/2 Minuten. Die zweite Seite würzen, wenden und auch 1 1/2 Minuten. Raus damit und in Alufolie 5 Minuten nachziehen lassen.
Ich bekomme mit dieser Methode bei einem 250 g Steak immer ein super Ergebnis. Natürlich kann man es auch anbraten und im Ofen garen lassen. Aber bei mir bleibt der Ofen aus. Besonders bei dem Wetter, reicht mir die eine Wärmequelle in der Küche.
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