Montag, 7. Juni 2010

Das Rätsel der Fleischfachverkäuferinnen.


Heute Abend gab es Bratkartoffeln aus frischen Kartoffeln, glasierte Möhren und Kotlette. Letzteres ließ mich wieder auf ein komisches Phänomen stoßen.
Warum schaffen es Fleischfachverkäuferinnen oder ähnliche es nicht gleich große Scheiben von einem Stück Fleisch abzuschneiden? Und mit welcher Frechheit versuchen sie es dann zu vertuschen? Ich wollte drei Kotlettes haben. Habe diese auch bekommen, aber was für welche. Das 1. war 7 mm dick, das 2. 2 cm und das 3. ungefähr stolze 4 cm. Wenn in der Fleischtheke so unterschiedliche Stücke liegen, erwarte ich, dass man mir einigermaßen ähnliche einpackt. Man kann ja schließlich als Kunde nicht alles kontrollieren, so genau schau ich der Dame auch nicht auf die Finger. Ein anderes Beispiel, ich möchte gerne zwei Steaks mit ca. 250 g haben. Die Verkäuferin fängt an zu schneiden, legt das 1. Stück auf die Waage: 179 g... Sie fragt mich: "Ist das so ok?"... Sind solche Fragen ernst gemeint, wenn das Gewicht 70 g abweicht... manchmal fall ich vom Glauben ab. Kann mich jemand da draußen verstehen???
Kommen wir mal zum Essen, die Kotlettes hatten dann also eine Sonderbehandlung mit drei verschiedenen Garzeiten. Die Möhren habe ich angebraten, ein bisschen frischen Ingwer und Schalotten dazugeben und dann mit Noilly Prat abgelöscht. Dann ein bisschen Honig dazu und Salz und Pfeffer. Die Möhren sollen auf jeden Fall knackig bleiben, also brauchen sie wirklich nicht lange. Als letztes noch ein Stich Butter dazu für den Glanz und Voila! Bei den Kartoffeln hat mich mein Freund nur gefragt, wie ich die so klein geschnitten habe... Irgendwie haben wir da unterschiedliche Wahrnehmungen... für mein Auge sind die "Würfel" relativ groß (Wer zum Brunoise schneiden "verdonnert" wird, sieht das so). Ich glaube sie hatten so eine Kantenlänge von 6 mm. Die Kartoffeln habe ich nur langsam in der Pfanne mit etwas Rosmarin gebraten und mit Pfeffer, Salz und ganz wenig Paprika gewürzt. Ein leckeres einfaches Essen.

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